Nach viel figurativer Malerei steht mir der Sinn nach Abstraktion, nach nicht Gegenständlichem. "Hier darf allein das Material sprechen", erkläre ich.
Und meine "Fundstücke" erzählen ihre eigene Geschichte: Zum Beispiel die alte Dachrinne, die ich von der Baustelle einer Freundin mitnehmen durfte.
Oder die Wirsing-Blätter, die mich am Gemüsestand mit ihrer Struktur so sehr beeindruckt hatten, dass ich sie im Atelier sofort in Spachtelmasse drücken musste.
Alte Kaffeesäcke, verwittertes Holz, korrodiertes Blech, Leder, Blei, Tapetenreste, Acrylglas, ... warten geduldig auf Bemalung, Collagen und Assemblagen.